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VORTRÄGE AUS DEM UMFELD VON ABD-RU-SHIN Dr. Kurt Illig
VORTRÄGE UND AUSSAGEN von Abd-ru-shin
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Wissenschaftliche Erkenntnisse vor dem Hintergrund der Naturgesetze
Der Glaube des Menschen, wie er in seiner religiösen Weltanschauung zum Ausdruck kommt, stand stets getrennt von den Erkenntnissen der Wissenschaft. Obwohl jede religiöse Weltanschauung auf Überlieferungen von Vorkommnissen in der Schöpfung beruht und dieselben in Teilaspekten bildhaft zu beschreiben sucht, bleiben die übergeordneten Gesetzmäßigkeiten, die sich in der Schöpfung zeigen, in den Glaubenslehren meist unbeachtet oder werden verdrängt. Es konnten sich daher immer nur festgeschriebene Dogmen bilden, die von der natürlichen Beweglichkeit der Schöpfung abweichen und ihrerseits ein blindes Daranglauben verlangen. Die Wissenschaft hingegen stützt sich auf nachweisbare Vorgänge innerhalb der Schöpfung und beschreibt die Gesetzmäßigkeiten, die sich daraus ableiten lassen. Wie weit sich religiöse Weltanschauung und Wissenschaft voneinander getrennt haben, zeigt sich zum Beispiel in der Verschiedenheit der Annahmen, wie das Leben auf dieser Erde begann und sich bis zu den heute bekannten Daseinsformen weiterentwickelte. Man denke dabei an die sogenannte „Kreationismusdebatte“, welche vielerorts zu unversöhnlichen Konfrontationen geführt hat.
Glaube und religiöse Weltanschauung dürfen jedoch von der Wissenschaft nicht getrennt verbleiben, da beiden Denkansätzen die Bestrebung zugrunde liegt, die Schöpfung und den darin verankerten Schöpfergedanken für die Menschheit erfaßbar und nachvollziehbar zu veranschaulichen. Alles in der Schöpfung Seiende unterliegt einer strengen Ordnung, die – ausgehend vom Schöpfer – auf allen Ebenen, im Großen und im Kleinen, im Sichtbaren und im Unsichtbaren – sich immer gleich verbleibt und nach welcher sich sämtliche Entwicklungen und Geschehnisse in absoluter Konsequenz vollziehen müssen.
Diese Ordnung zu erkennen und zu beachten ist eine zentrale Aufgabe des Menschen. Als Hilfe für dieses Erkennen dient ein Werk, welches zu Beginn der zwanziger Jahre des vorigen Jahrhunderts in Deutschland entstand und das den Titel trägt: „Im Lichte der Wahrheit“ – Gralsbotschaft – von Abd-ru-shin. Der Verfasser dieses Werkes, Oskar Ernst Bernhardt (1875 - 1941), im Bewußtsein als „Abd-ru-shin“, trug in sich ein hohes Wissen und sah sich gedrängt, der Menschheit aus übergeordneter Sichtweise eine Aufklärung über die Schöpfung und die in ihr wirkenden Gesetze zu bringen, aus denen letztlich auch das Sein des Schöpfers deutlich erkennbar wird. Es ist ein Werk, das sich an den Einzelmenschen richtet, welcher in sich ein Ahnen spürt, daß diese große Wirklichkeit existiert, und welcher sich mit leichtfertigen Antworten nicht zufriedenstellen läßt.
Dr. Kurt Illig, dessen eigener beruflicher Werdegang von der Wissenschaft geprägt war, hatte das Werk Abd-ru-shins studiert und war aufgrund der Folgerichtigkeit seiner Aussagen zu der Überzeugung von der Unwiderlegbarkeit des darin vermittelten Wissens gelangt. Dabei war es ihm ein stetes Anliegen, dieses Wissen auch anhand der bekannten Naturgesetzmäßigkeiten – bis hin zu den Entdeckungen der Atom- und Quantenphysik, die damals erstmals von einer breiten Öffentlichkeit diskutiert wurden – zu überprüfen. In der Auseinandersetzung mit den Schriften Abd-ru-shins sowie mit den wissenschaftlichen Diskussionen seiner Zeit fand Dr. Kurt Illig Schlüssel zu Antworten, die er seinerseits schriftlich verarbeitete.
Trotz der unentwegt fortschreitenden Entwicklung des wissenschaftlichen Kenntnisstandes in den letzten Jahrzehnten haben die Aufsätze von Dr. Kurt Illig, wie sie in den 1920er Jahren publiziert wurden, in ihrer Grundsätzlichkeit bis heute nichts von ihrer Aktualität eingebüßt. In der vorliegenden Broschüre sind neben dem erstmals wieder neu erscheinenden Nachdruck dieser Aufsätze eine Reihe von Abhandlungen aus dem Werk „Im Lichte der Wahrheit“ – Gralsbotschaft – von Abd-ru-shin wiedergegeben, die dem interessierten Leser ein vertieftes Eindringen in die Hintergründe dieses Wissens und eine entsprechende persönliche Wertung ermöglichen sollen.
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